EINE DOKUMENTATION
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Bahnstation Lohmar-Honrath

Bau und Streckeneröffnung Es gab zwar schon eine Strecke, die zwischen Bensberg und Hoffungsthal verlief. Aber erst am 1. August 1910 durch Eröffnung des Tunnels in Hoffnungsthal konnte die 22,81 Kilometer lange, eingleisige Strecke von Köln-Kalk nach Overath von der Preußische Staatsbahn (P. St. B) eröffnet werden.

Das Empfangsgebäude Honrath

Das giebelständige, zweistöckige Hauptgebäude mit verschiefertem Mansardendach verfügte über einen traufenständigen, einstöckigen Güterschuppenanbau mit Satteldach. Beide Gebäudeteile waren aus Fachwerk errichtet worden. In Erdgeschoss befand sich ein Warteraum, Fahrkarten- und Gepäckschalter sowie weitere Diensträume, darunter auch ein Raum mit einem mechanischen Stellwerk. Ein Treppenhaus führte zum Obergeschoss, wo sich Wohnungen für die Bahnbeamten befanden. Für den Güterverkehr war der Bahnhof nur eingeschränkt nutzbar, da er keine Kopframpe (OK) besaß. Er gehörte 1938 zur Rangklasse IV. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1984 nahm die Deutsche Bundesbahn (DB) zunächst testweise ihre „Citybahn“ zwischen Köln und Meinerzhagen in Betrieb. Dafür wurde die Strecke saniert und die Bahnsteige auf eine einheitliche Höhe gebracht. Die Gütergleise wurden zurückgebaut. Die „Citybahn“ wurde ein voller Erfolg mit hohen Fahrgastzahlen, die heute für die Pendler nach Köln unentbehrlich geworden ist. 1997 wurde der planmäßige Güterverkehr eingestellt. 2003 wurde das mechanische Stellwerk aus dem Betrieb genommen und durch ein Modernes ersetzt. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Empfangsgebäude wurde verkauft und denkmalgerecht saniert. Es macht einen sehr gepflegten Eindruck.
Bilder Honrath
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